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Ressourcen schonen durch Nachverdichtung

Im Viktoriahof wurde durch den Ausbau des Bestandes zusätzlicher Wohnraum mit hoher Lebensqualität geschaffen. Und auch der Gebäudebestand hat durch eine Komplettsanierung bei gleichzeitigem Erhalt des Altbauflairs davon profitiert.

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Alt trifft auf Neu und moderne Dachgeschoss-Wohnungen krönen den revitalisierten Bestand. Zur regen Stadt hin setzt das sanierte, rund 100 Jahre alte Eckhaus mit seinem Ausbau ein markantes, architektonisches Zeichen, im Inneren herrscht Ruhe. Damit ist der Viktoriahof ein Paradebeispiel dafür, wie man Flächenressourcen sparen kann und trotzdem neue Wohn- und Arbeitsräume schaffen kann.

 

Steckbrief zum Projekt

  • Projektvolumen: 16 Mio. EUR
  • Nettonutzfläche: 4.420 m²
  • Nutzung: Wohnen, Gewerbe
  • Fertigstellung: 2019

 

Aus alt mach neu

Fußläufig von Schönbrunn, Technischem Museum, Raimund Theater, Westbahnhof und Mariahilfer Straße, inmitten des aufstrebenden 15. Wiener Gemeindebezirks gelegen, wurde 2016 ein völlig sanierungsbedürftiges Zinshaus angekauft, das in keiner Weise mehr den heutigen Wohnbedürfnissen entsprach: Gang-WCs, kein Lift, keine Freibereiche, unterschiedliche, veraltete Heizsysteme, kein Wohnkomfort. Der nunmehr komplett sanierte und ausgebaute Viktoriahof erstrahlt heute in frischem Glanz. Nahezu alle Einheiten sind über einen Lift barrierefrei erschlossen, fast alle verfügen über private Freibereiche. Die Grundrisse der Single- wie Familienwohnungen orientieren sich an zeitgemäßen Wohnbedürfnissen, Haustechnik und zentralisierte Energieversorgung sind auf neuestem Stand. Auch der ehemals zubetonierte Innenhof wurde renaturiert, sodass er nun über eine hohe Aufenthaltsqualität verfügt.

Achtsamer Ressourcen
-einsatz

Da Raum gerade in den Zentren immer knapper wird, ist dieses Projekt ein gutes Beispiel für eine gelungene Nachverdichtung. Vorteile gibt es viele: Es müssen keine weiteren Flächenressourcen verbraucht und Areale neu erschlossen werden. Die Infrastruktur ist bereits vorhanden oder kann bei Bedarf über gemischte Nutzungskonzepte mitentwickelt werden. Durch die mit dem Ausbau einhergehende Bestandssanierung werden Nachbarschaften insgesamt wieder freundlicher, moderner, heller, belebter und damit attraktiver – auch für Menschen die zuziehen. 

  • „Macht man es richtig, ergänzen sich Alt und Neu zu etwas Besserem – beispielhaft umgesetzt im Viktoriahof.“
    Gerhard Binder & Andreas Pichler t-hoch-n ARCHITEKTUR