Groundfloor calling!

Wer dieser Tage an der Äußeren Mariahilfer Straße entlangspaziert, sieht Kräne tanzen, Bewehrungen glänzen und dazwischen – eine Sonnenblume, die sich mutig durch den Baustaub kämpft. Willkommen auf der Baustelle der „Wiener Stadtoase“! Seit Jänner wird hier fleißig gebaggert, gebohrt, betoniert – und jetzt ist es so weit: Wir sind raus aus der Grube. Das Erdgeschoß ist erreicht!

Baugrube &
Bohrpfähle

Alles begann mit der Baugrube. Rundum wurde sie mit Bohrpfählen & Bohrträgerverbau gesichert – ein Fundament aus Tiefgang und Technik. Gleich darauf rückten die Geothermie-Spezialisten an: In insgesamt 23 Bohrungen ging es bis zu 130 Meter tief hinunter, um später das Gebäude nachhaltig mit Energie zu versorgen.

Der Kran, der heute weithin sichtbar die Baustelle überragt, war da längst installiert. Um ihn herum wurde Mitte Mai dann die Bodenplatte betoniert. Ein kleines Großereignis. Und dann begann sich das Untergeschoß auszuformen. Zunächst mit der Spreizwand, dann mit Wänden für Tiefgarage, Stiegenhaus und Lift.

Von der Tiefe ans Tageslicht

Mit der Decke über dem Untergeschoß ist es amtlich: Die Baugrube ist Geschichte. Jetzt geht’s aufwärts – im wahrsten Sinne des Wortes. Bei unserem jüngsten Baustellenbesuch herrschte geschäftiges Treiben in fast schon heiterer Kulisse: Schäfchenwolken über dem Kran, fliegende Schalungselemente, Sonnenreflexe auf Stahlbewehrungen – und zwischendrin ein gut gelauntes Bauteam.

 

Schon deutlich sichtbar: die Säulen des künftigen Supermarkts mit über 1.000 m² Fläche. Auch der Eingangsbereich der „Wiener Stadtoase“ beginnt sich bereits abzuzeichnen. Wer genau hinsieht, kann sich den späteren Charakter des Projekts bereits gut vorstellen – durchlässig, freundlich, mit viel Licht und Luft.

Jäger + Gejagte = Teamwork

In den nächsten drei Wochen wird der erste Bauteil des Erdgeschoßes fertiggestellt sein, in fünf bis sechs Wochen das gesamte Erdgeschoß. Dann geht es mit den Obergeschoßen weiter – etwa drei bis vier Wochen pro Bauteil & Etage sind eingeplant.

Schon jetzt ist der Elektriker im Untergeschoß unterwegs, zieht Leerverrohrungen und bereitet alles für den nächsten Arbeitsschritt vor. Dicht auf den Fersen folgt ihm der Installateur. Ein eingespieltes Duo, das dem Rohbau regelrecht hinterherjagt. Sobald das dritte Obergeschoß erreicht ist, wird abgedichtet – und darunter kann bereits mit dem Trockenbau begonnen werden.

Vom „gesunden Stress“ & der Kunst des Koordinierens


Polier Esmudin führt uns mit berechtigtem Stolz über „seine“ Baustelle. Es sei stressig, klar – „aber gesunder Stress“, sagt er und lacht. Jeder Tag sei anders, jede Baustelle eine neue Herausforderung.

 

Was er liebt? „Wenn’s rennt. Wenn alles ineinandergreift, wenn alle was weiterbringen und am Abend zufrieden heimgehen.“ Man glaubt ihm jedes Wort – denn genau so wirkt es hier: als würde vieles Hand in Hand gehen.

Ausblick:
Von der Baustelle
zur Oase

Noch ist das Projekt mitten im Rohbau. Doch schon jetzt zeigt sich: Die „Wiener Stadtoase“ wird mehr als ein Gebäude. 

Sie wird ein Stück neuer Stadtqualität. Nahversorgung, qualitativ hochwertiges und teils rollstuhlgerechtes Wohnen, ein grüner Innenhof für Mikroklima und Miteinander – und das alles in einer top angebundenen Innenstadt-Lage, die mit der Umgestaltung der äußeren Mariahilferstraße zur begrünten Wohlfühlzone gerade ein echtes Upgrade erfährt.

Es wächst zusammen, was zusammengehört:

Stadt, Leben, Nachhaltigkeit – und vielleicht noch ein paar Sonnenblumen.

Hier geht's zum Projekt:

Wiener Stadtoase

 

Fotos: © AVORIS